Liebe Parteifreunde,
in der kommenden Woche, am 27. September, hat die Ratsversammlung der Stadt Neumünster Entscheidungen von großer Tragweite zu treffen, die unsere Stadt nachhaltig verändern werden.
Während sich die SPD, das BfB und eine Bürgerinitiative von einer windelweichen Interessenserklärung der Sonae Sierra beeindrucken lassen und eine Veranstaltung nach der anderen durchführen, müssen die Firmen ECE und HBB zum wiederholten Mal das Gefühl haben, mit der geplanten 100 Mio. Euro Investition, in Neumünster einfach nicht erwünscht zu sein.
Dabei ist es ja noch nicht einmal eine ernstzunehmende Alternative:
Entweder erhält Neumünster – wenn die Eigentumsfragen überhaupt geklärt werden können - ein zweites 4.000 qm großes „Parkcenter in Hinterland-Bebauung“ , für das auch noch diverse Parkflächen geopfert werden müssen oder wir nutzen die historische und einmalige Chance in Neumünster einen „Sophienhof“ zu bekommen, der als Magnet weit über die Stadtgrenzen hinaus wirken wird und nicht zuletzt die Besucher des Designer Outlet Centers neugierig macht und in die Innenstadt locken wird.
Während die SPD im Thema Outlet Center noch zu unseren politischen Mitstreitern gehörte, scheint der Wunsch auf eine positive Entwicklung der Innenstadt und somit die Entwicklung des Einzelhandels- und Dienstleistungssektors und vor allem die Schaffung von Arbeitsplätzen bei einigen SPD Partei- und Fraktionsmitgliedern nicht besonders ausgeprägt zu sein.
Und wenn wir dann noch lesen können, dass sogar die Gewerkschaft Verdi ernsthaft die Projektentwicklung hinter Karstadt präferiert, dann spielen einige “Meinungsmacher“ zurzeit wohl ihr eigenes Spiel, haben offensichtlich vergessen, welche Verantwortung sie mit dem Ratsmandat übernommen haben und stellen persönliche Befindlichkeiten und politische Grabenkämpfe in den Vordergrund.
Und das geschieht auch auf die Gefahr hin, dass Neumünster am Ende möglicherweise ein „kleines gallisches Dorf“ bleibt, dass einen der größten und erfolgreichsten Shoppingcenter-Betreiber Europas verprellt hat und von ganz Schleswig-Holstein belächelt wird.
Die CDU-Fraktion wird sich, wie schon in der Vergangenheit, in den kommenden Tagen mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Entscheidung „pro Sager-Viertel“ gelingt und damit unsere Heimatstadt eine Entwicklungsmöglichkeit erhält, die weit über das „Thema Einkaufen“ hinausgehen wird.
Herzliche Grüße
Ihre
Sabine Krebs
Fraktionsvorsitzende
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