Bei einem Besuch des Förderzentrums Fröbelschule konnte sich die CDU-Ratsfraktion ein Bild von den Räumlichkeiten machen.
"Ich habe hohen Respekt für die Arbeit der Lehrkräfte und des schulbegleitenden Personals. Die wichtige Aufgabe, die sie übernehmen, kann unter den vorhandenen Rahmenbedingungen nicht lange weiter gewährleistet werden. Ich halte es für einen Skandal, womit die Schwächsten unserer Gesellschaft und alle, die sich mit hohem Einsatz um sie kümmern, alleingelassen werden. Die Stadt kann dankbar sein, dass trotz der mehr als widrigen räumlichen Ausstattung eine Beschulung der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf bei geistiger Entwicklung oder bei körperlicher Einschränkung erfolgt," so Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier nach dem Ortstermin.
Susanne Grund, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, ergänzt: "Wir erwarten für den nächsten Ausschuss für Schule und Sport einen nachvollziehbaren und langfristigen Plan, der Eltern, Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften eine Perspektive und damit einen echten Lösungsweg für die Fröbelschule gibt. Im kommenden Schuljahr werden sich die Schülerzahlen der ersten Klasse nahezu verdoppeln, eine Trendwende ist keineswegs zu erwarten. In der Fröbelschule werden ausschließlich Neumünsteraner Kinder beschult, die auch nicht abgewiesen werden dürfen. Der Kritik der Elternvertretung in der letzten Ausschusssitzung, in der trotz der prekären Lage der Schule nur ein mündlicher Bericht der Verwaltung gegeben worden ist, schließen wir uns an. Es wird schwer, die Versäumnisse nachzuarbeiten."
Der nächste Ausschuss für Schule und Sport tagt am 27. Juni in der benachbarten Grundschule an der Schwale in Faldera. Ab 17.30 Uhr ist ein kurzer Rundgang durch die Fröbelschule vorgesehen.
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