"CDU-Landesfachausschuss Kultur" nimmt Arbeit auf

Zur gestrigen Konstituierung des "Landesfachausschusses Kultur" der CDU Schleswig-Holstein erklärten dessen Vorsitzender, der ehemalige Kieler Kulturdezernent Gert Meyer, und die stellvertretende Vorsitzende, die ehemalige Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz:

„Auf unserer konstituierenden Sitzung haben wir uns mit den Herausforderungen für die Kultur in unserem Land und den möglichen Handlungsfeldern für die Politik beschäftigt sowie ein Arbeitsprogramm für dieses Jahr besprochen. Dabei stützen wir uns auch auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der CDU-Landtagsfraktion und deren kulturpolitischen Sprecher, Peter Sönnichsen.

Unser Ziel ist der Erhalt einer breit aufgestellten, bunten Vielfalt an kulturellen Angeboten. Kultur ist sowohl im ländlichen Bereich, wie auch in den Städten ein wesentlicher Faktor für Lebensqualität und gibt unserem Land ein unverwechselbares Gesicht.

Moderne Kulturpolitik darf nicht isoliert betrachtet werden; sie reicht weit in andere Politikbereiche wie z.B. die Bildungs-, Sozial- oder Städtebaupolitik hinein.

Dabei müssen Land und Kommunen sich auch in schwierigen finanziellen Zeiten ihrer Verantwortung bewusst sein und sich ihr stellen. Die in sehr großer Zahl ehrenamtlich organisierten Angebote benötigen verlässliche Rahmenbedingungen ebenso, wie die großen, hauptamtlich geführten Einrichtungen.

Im Rahmen der Arbeitsplanung für dieses Jahr sieht der Landesfachausschuss einen Schwerpunkt seiner Arbeit im Bereich der Förderung der kulturellen Bildung, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Der Zutritt von Kindern und Jugendlichen zu kulturellen Angeboten stellt eine große Herausforderung für die Kulturpolitik dar. Kinder und Jugendliche müssen mit der Vielfalt an Kultur in Kontakt gebracht werden, um das Interesse zu wecken.

Ein weiteres Hauptthema wird die Beschäftigung mit den soziokulturellen Zentren im Lande sein, die insbesondere in den Städten einen wichtigen Teil der Kulturarbeit übernehmen.

Als drittem Bereich widmen wir uns der wirtschaftlichen Bedeutung von Kultur, die wir deutlicher herausstellen wollen. In diesem Zusammenhang werden wir auch die Kultur- und Kreativwirtschaft in Schleswig-Holstein in den Mittelpunkt der Betrachtung nehmen. Hier sehen wir noch erhebliche Ausbaupotentiale.

Ferner sind in unserem Arbeitsprogramm Themen wie die Sicherstellung der flächendeckenden Theaterversorgung in Schleswig-Holstein, sowie die Förderung der Literatur- und Leseförderung.

Uns ist der Dialog mit den Kulturschaffenden und den Kulturnutzern gleichermaßen wichtig. Wir laden alle herzlich zu diesem Dialog im Sinne der Kultur ein.“

verantwortlich:

Christine Ström

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