
Husumwind: SPD, Grüne und SSW klatschen Beifall für feindliche Übernahme zum Schaden Schleswig-Holsteins
CDU-Fraktionschef Johannes Callsen und CDU-Landesvorsitzender Reimer Böge haben am Rande einer Sitzung des geschäftsführenden CDU-Landesvorstandes in Kiel den so genannten Kompromiss zur Husumer Windmasse als feindliche Übernahme der privaten Husumer Messegesellschaft durch die staatliche Hamburger Messe bezeichnet.
„Die staatliche Hamburger Messegesellschaft übernimmt mit öffentlichen Geldern von der kleinen und innovativen Husumer Privatgesellschaft die weltweite Leitmesse der Windenergie. Das ist kein Kompromiss, das ist eine feindliche Übernahme zum Schaden einer ganzen Region. Es ist eine Schande, dass SPD, Grüne und SSW sich für dieses Verhandlungsergebnis auch noch feiern lassen wollen“, so Callsen heute (29 April 2013) in Kiel.
Er habe volles Verständnis für die private Husumer Messegesellschaft, die angesichts der staatlichen Hamburger Übermacht für die Gesellschafter finanziell den Schaden hätte begrenzen können. Es sei allerdings unglaublich, dass die Regierungskoalition Beifall klatsche, wenn finanzkräftige staatliche Gesellschaften aus anderen Bundesländern in Schleswig-Holstein innovative Privatmessen zerstören.
Der CDU-Landesvorsitzende Reimer Böge, MdEP, sagte dazu: "Das ist ein fauler Kompromiss, mit dem ein wichtiges Stück schleswig-holsteinische Identität abgegeben wird und verloren geht. Hamburg bekommt eine internationale Leitmesse und Schleswig-Holstein den Hamburger Hafenschlick. Das ist aus unserer Sicht ein schlechtes Ergebnis. Ein gutes Miteinander mit einem fairen Abkommen sieht anders aus."
„Für die gesamte Wirtschaft in der Region vom Tourismusgewerbe über die Handwerksbetriebe bis hin zum Einzelhandel ist das Ergebnis eine Katastrophe. Verantwortlich dafür ist Ministerpräsident Albig. Er hat gegenüber seinem Hamburger Parteifreund Olaf Scholz klein beigegeben und lässt sich jetzt von seinen Parteifreunden dafür auch noch Beifall klatschen“, so Callsen.
Erstaunt zeigte sich Callsen allerdings darüber, dass Grüne und SSW bereit seien, dieses Verhandlungsergebnis mit zu tragen. „Es ist unglaublich, dass Umweltminister Habeck angesichts dieses Ausverkaufs der Region einer Verklappung des Elbschlamms zustimmt. Und es ist ebenso unglaublich, dass der SSW mit von der Partie ist“, so Callsen.
Diese Landesregierung sei viel zu sehr auf die großen Städte fixiert. „Die Westküste wird durch die Regierung Albig im wahrsten Sinne verraten und verkauft. SPD, Grüne und SSW klatschen Beifall dazu“, so Böge abschließend.
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