Die CDU setzt sich für eine Fahrradstation am Bahnhof ein!

05.03.2014

In der letzten Ratsversammlung wurde der CDU-Antrag auf Verlagerung verschiedener Funktionen wie Kurzzeitparken, den Kiss-and-Ride-Bereich und das Fahrradparken auf die Nordseite des Bahnhofs in die Friedrichstraße zu verlegen, auf Antrag der SPD in den Bau-, Planungs- und Umweltausschuss bis in den Winter 2015 verschoben.

Kernpunkt der Vorschläge war die Errichtung einer Fahrradstation, wie sie von Radfahrern an die CDU-Sprecherin  Ratsfrau Helga Bühse herangetragen wurde. Auf Antrag der SPD soll sich erst nach Fertigstellung der Holstengalerie der Ausschuss mit diesem Thema überhaupt befassen.  
Um die Verlagerung der beschriebenen Funktionen  sinnvoll vorzunehmen, ist eine Öffnung im nördlichen Teil des Bahnhofsgebäudes zur Friedrichstr./Ecke Rendsburger Str. erforderlich.
Verhandlungen mit der Bahn sind langwierig und zeitraubend. Das wird sich über Jahre erstrecken. Solange die Verwaltung keinen Auftrag von der Selbstverwaltung hat, wird auch nichts passieren.
Der angedachte neue nördliche Bahnhofsvorplatz ist durch die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Neubau der Holstengalerie nicht betroffen.
„Die SPD sah in ihrem Antrag zur Entwicklung Neumünsters zu einer Fahrradstadt keine Notwendigkeit, eine Station am Bahnhof zu errichten. Und jetzt wird dieses Vorhaben auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben. Allein diese Verzögerung hat zur Folge, dass, wenn eine entsprechende Entscheidung im Ausschuss Ende 2015 gefällt wird, frühestens 2019 (wenn die Bahn mitspielt)  eine Fahrradstation in der Friedrichstraße stehen würde.
Das Thema Mobilität/Verkehr im Zusammenhang mit Klimaschutz-maßnahmen ist wichtiger Bestandteil der CO 2 Neutralisierung. Je mehr Bürger wir mobilisieren können, aufs Fahrrad umzusteigen und die Vorteile einer guten Unterbringung anzubieten, desto mehr profitiert davon die Umwelt. Das hat die SPD so noch nicht verinnerlicht", erklärte Helga Bühse.