Tauras hob in seiner Rede hervor, dass die Gestaltung der Wirtschafts- undFinanzpolitik die wichtigste Aufgabe für ihn als Oberbürgermeister sei. Denn sie sichere Einkommen für die Menschen und für private und öffentliche Haushalte.

Zum Thema Ansiedlungspolitik betonte er, dass die Arbeit der Stadt Neumünster nicht allein investorengesteuert sei, wie die SPD derzeit behaupte. Wahr ist aber, dass gemeinsam mit möglichen Investoren deren Interessen mit denen der Stadt in Einklang gebracht werden müssen. Nur dies sei erfolgversprechend: Es wird angestrebt, ein marktgerechtes Angebot anzubieten, das gleichzeitig den Interessen der Stadt entspricht. „Dies ist bisher gelungen," betonteTauras.

Zu einer guten Wirtschaftspolitik gehöre es auch,so Tauras, dass man sich im städtischen Haushalt wieder Freiräume erarbeitet, denn letztendlich investiert auch die Stadt Neumünster Jahr für Jahr viele Millionen Euro. Tauras wies darauf hin, dass die Finanzlage nicht mehr so angespannt sei, wie bei seinem Dienstantritt im Jahr 2009. Sie ist inzwischen von ca. 28 Millionen auf 7Millionen  Euro gesunken. Die Haushaltskonsolidierung und gleichzeitige Wirtschaftsfreundlichkeit erzielen erste Effekte.

Der Oberbürgermeister betonte, dass die Wirtschaft der Bereich sei, der Arbeitsplätze schafft.Sie bildet somit die Grundlage für ein intaktes soziales System. Die Kritik des linken Parteienspektrums, es würden nur schlechte Arbeitsplätze geschaffen,finde er "zynisch", schließlich müsse man bei einer Arbeitslosenquote von über 11 Prozent, auch den Geringqualifizierten die Möglichkeit des Arbeitseinstieges geben. Abschließend hob er noch die Bedeutung der Kommunalwahl hervor.

Der CDU-Kreisvorsitzende Torsten Geerdts nutzte schließlich noch die Gelegenheit, auf die zahlreichen Wahlkampfaktionen der CDU in den letzten Stunden vor der Wahl hinzuweisen und dankte demOberbürgermeister für seine Arbeit: „Wir als CDU sind stolz auf diesen Oberbürgermeister!"