
Bitte keine weiteren Seifenblasen, Herr Innenminister!
Mit großem Erstaunen mussten wir durch die Presse erfahren, dass die Ankündigungen des Innenministeriums zur Umsetzung der notwendigen baulichen Maßnahmen bei der Kriminalpolizei und des 1. Polizeireviers bis heute nicht umgesetzt wurden, geschweige denn in Aussicht gestellt wird, ab wann tatsächlich damit zu rechnen ist.
„Rund 100 Beamtinnen und Beamten leisten dort tagtäglich Ihren Dienst und stehen den Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr zur Verfügung. Da ist es doch wohl nicht zu viel verlangt, entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen und der Bedürfnisse ordentlich ausgestattete Räume zur Verfügung zu stellen!“ so die Fraktionsvorsitzende Babett Schwede-Oldehus.
Im Bericht des Innenministers vom Januar 2014 mit dem Thema „Attraktivität der Landespolizei erhalten“ kündigt das Ministerium viele notwendige Maßnahmen an – auch was die Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei der Polizei betrifft.
„Ein Vorschlag wäre es, mit der grundsätzlichen Erledigung von Kernaufgaben zu beginnen – und das ist die ordentliche Ausstattung der räumlichen Gegebenheiten, ebenso die wie Umsetzung des so dringend benötigten Erweiterungsbaus für die Kriminalpolizei hier in Neumünster.
Dabei zeigen das Innenministerium und das Finanzministerium aber offensichtlich weder Gestaltungswillen noch Umsetzungsvorschläge“ so Schwede-Oldehus weiter.
„Nach drei Jahren muss seitens der Neumünsteraner Polizei nachgefragt werden, wann man denn mit den angekündigten Maßnahmen rechnen darf. Die dramatische Situation ist doch schon lange bekannt. Das ist unerhört und nicht unbedingt nachvollziehbar! Das Verhalten des Ministeriums offenbart hier eine geringe Wertschätzung der wichtigen Polizeiarbeit vor Ort!“ kritisiert die Fraktionsvorsitzende.
„Wir fordern eine zügige Aufklärung der Umstände sowie einen Darstellung des weiteren Vorgehens von beiden Ministerien! Die Fragen des GdP Vorsitzenden Herrn Torsten Jäger müssen unverzüglich beantwortet werden.
Die Polizeiarbeit in Neumünster muss für die Beamtinnen und Beamtinnen gut zu leisten sein und soll für qualitative Kräfte attraktiv bleiben. Hierzu gehört eine ordentliche und den Bedürfnissen angepasste Raumsituation.
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