Corona trifft auch den Haushalt der Stadt Neumünster schwer: Bei der Gewerbesteuer drohen millionenschwere Ausfälle, weshalb in den letzten Monaten vermehrt die Forderung nach einem Rettungsschirm für die Kommunen geäußert wurde. Das vom Landtag in diesen Tagen beschlossene Gesetz zur Gewerbesteuerkompensation sorgt nun für einen finanziellen Ausgleich. Bund und Land stellen gemeinsam 330 Millionen Euro zur Kompensation der Gewerbesteuerausfälle in Schleswig-Holstein bereit. Davon entfallen fast 7 Millionen Euro auf die Stadt Neumünster.

„Als Mitglied im Finanzausschuss habe ich ständig auch die Lage der Kommunen im Blick. Städte und Gemeinden müssen auch in der Krise handlungsfähig bleiben! Neumünster hat durch den Beschluss deutlich an finanziellem Spielraum gewonnen, auch wenn die Gesamt- und Folgekosten der Krise heute noch nicht abgesehen werden können. Das ist ein starkes Signal für die Kommunen im Land“, so CDU-Landtagsabgeordneter und Kreisvorsitzender Wolf Rüdiger Fehrs.

Auch die umliegenden Gemeinden werden entsprechend der Rückgänge der Gewerbesteuereinnahmen unterstützt. Zum Beispiel:

• Boostedt 201.424,05 Euro
• Bönebüttel 9.457,19 Euro
• Großenaspe 155.451,41 Euro
• Großharrie 28.178,01 Euro
• Krogaspe 31.842,15 Euro
• Loop 9.864,98 Euro
• Padenstedt 76.030,67 Euro
• Tasdorf 66.400,91 Euro
• Wasbek 63.820,82 Euro