"Auch eine Woche vor der Wahl gab SPD-Spitzenkandidat Torsten Albig heute (28. April 2012) keine Antwort darauf, wie er seine zahlreichen Wahlversprechen finanzieren will. Immer wenn es konkret wurde, hat er selbst auf mehrmalige Nachfrage der Moderatoren die Aussage verweigert." Mit diesen Worten kommentierte CDU-Landesgeschäftsführer Daniel Günther den heutigen Auftritt von SPD-Spitzenkandidat Torsten Albig im Schleswig-Holstein Magazin.
So habe Albig keine Antwort auf die konkrete Frage eines Zuschauers gegeben, wie er 21 zusätzliche Oberstufen an Gemeinschaftsschulen bezahlen will. Auch der Frage, wo das Geld für die 1800 im System verbleibenden Lehrerstellen herkommen soll, wich er aus: "Bereits im 2. Halbjahr 2012 muss der Haushalt für 2013 aufgestellt werden. Auch im Jahr 2013 muss die strukturelle Verschuldung um 125 Millionen Euro abgebaut werden. Bis dahin wird es niemals gelingen, nach dem von Herrn Albig versprochenen umfassenden Dialog mit allen Beteiligten Aufgaben in dem Maße abzubauen, dass die verfassungsmäßig vorgegebenen Einsparungen erreicht werden können. Das wurde heute für jeden sichtbar",so Günther.
Auch in der Bildungspolitik sei Albig ausgewichen. Die Antwort auf die Frage, was unter einer "Schule für alle" langfristig zu verstehen sei und was dies für dieGymnasien bedeute, sei völlig unglaubwürdig gewesen. "Der Hinweis, dass eine Schule für alle auch das Gymnasium sein könne, ist eine reine Nebelkerze. Eine Schule für alle ist dann eben nicht mehr das Gymnasium, sondern eine Gemeinschaftsschule."
Günther forderte die SPD auf, den Menschen endlich vor der Wahl zu sagen, was sie nach der Wahl konkret vorhat. "Das, was die SPD und ihr Spitzenkandidat in den letzten Monaten abliefern, ist eine Verweigerung des demokratischen Wettbewerbs um die besten Konzepte für unser Land. Die Wählerinnen und Wähler wissen: Die CDU hat klare Vorstellungen, wie sie Schleswig-Holstein unter den Voraussetzungen der Schuldenbremse gestalten will - mit Ruhe an den Schulen, Bekämpfung des Unterrichtsausfalls, einer Verbesserung der Infrastruktur und einer gemeinsam mit den Bürgern gestalteten Energiewende".
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