„Wir begrüßen die Arbeit des Mehrgenerationenhauses im Volkshaus Tungendorf und wollen es auf dauerhaft stabile Beine stellen. Denn es geht hier nicht nur um – wie von der SPD angekündigt - „eine partielle Finanzierung durch die Stadt Neumünster“, es geht vielmehr um einen besonderen Nutzungsvertrag, der bereits den Fachausschüssen und der letzten Ratsversammlung vorlag, allerdings auf unseren Druck hin von der Verwaltung zurückgezogen wurde,“ so die CDU-Fraktionsvorsitzende Sabine Krebs.
Die dringlichsten Fragen benennt Krebs wie folgt:
- Gibt es von der Diakonie ein Leistungsangebot und Leistungsbeschreibung für das Mehrgenerationenhaus?
- Wie hoch sind die jährlichen Betriebskosten des Mehrgenerationenhauses, die entsprechend der Vorlage weiterhin von der Stadt Neumünster zu tragen sind und werden diese durch die angedachte Miete von 3.000 Euro jährlich gedeckt?
- Ist angedacht, auch weiterhin die Räumlichkeiten sehr kostengünstig für Familienfeiern zur Verfügung zu stellen und damit in Konkurrenz zur heimischen Gastronomie zu treten?
- Welche Kosten kommen auf die Stadt Neumünster in der laufenden Bauunterhaltung und für den Ausbau des Obergeschosses des Volkshauses zu?
- Warum sollten mit dem vorliegenden Vertragsentwurf Ende Januar Fakten geschaffen werden, obwohl bereits am 26.01.2011 die Bundesministerin eine Fortführung des Förderprogramms angekündigt hat und die erneute Bewerbung des Mehrgenerationenhauses in Tungendorf möglich machte?
„Sollte es zu der Entscheidung kommen, dass weiterhin 30.000 Euro jährlich an Bundesmitteln fließen, sehe ich auch das Einvernehmen darüber, dass die im Förderprogramm geforderten kommunalen Eigenmittel beigesteuert werden könnten. Aber bis zur Klärung der Finanzierung durch den Bund und den bis heute nicht beantworteten Fragen wird die CDU- Fraktion keinen bindenden Vertragsabschlüssen mit dem Diakonischen Werk Altholstein zustimmen“, erklärt Sabine Krebs, „denn das ursprüngliche Ziel muss bleiben, dass auch die Mehrgenerationenhäuser weiter arbeiten können, ohne dass die Kommune in die Lücke ausfallender Bundesförderung springen muss.“
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