Rücktritt von Jost de Jager ist ein schwerer Schlag für die CDU!

08.01.2013
Pressemitteilung

Erklärung des geschäftsführenden Landesvorstandes anlässlich des Rücktritts von Jost de Jager vom Landesvorsitz der CDU-Schleswig-Holstein:

Der geschäftsführende Landesvorstand der CDU Schleswig-Holstein nimmt die Entscheidung des Landesvorsitzenden Jost de Jager mit großem Bedauern zur Kenntnis. Der Rücktritt ist ein schwerer Schlag für die CDU Schleswig-Holstein. Er trifft die Partei zu einer Zeit, in der sie damit begonnen hatte, sich neu aufzustellen und wieder volle Schlagkraft zu entwickeln.

Niemand hat sich diese Situation gewünscht, weder der geschäftsführende Landesvorstand der CDU Schleswig-Holstein in der Verantwortung für unsere Partei, noch Jost de Jager. Wir akzeptieren und respektieren die persönliche Entscheidung von Jost de Jager, das Amt des Landesvorsitzenden niederzulegen.

Wir danken Jost de Jager für sein großes Engagement und seinen persönlichen Einsatz. Als erfolgreicher Landtagsabgeordneter, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender hat Jost de Jager viel für das Land Schleswig-Holstein und die CDU getan.

Der geschäftsführende Landesvorstand hätte die Zusammenarbeit mit Jost de Jager als Chef im Team gern fortgesetzt und ihn unterstützt. Nicht nur die Entscheidung zum Rücktritt, sondern auch seine geleistete Arbeit verdient großen Respekt und Anerkennung.

Die CDU Schleswig-Holstein steht nun vor einer besonderen Aufgabe und muss nach zwei Führungswechseln innerhalb von wenigen Jahren einen neuen Landesvorsitzenden wählen. Der geschäftsführende Landesvorstand hat dazu einen Verfahrensvorschlag erarbeitet, der dem erweiterten Landesvorstand am Donnerstag, dem 10.01.2013, kurzfristig zur Entscheidung vorgelegt wird.

Wichtig ist jetzt, dass wir die zu treffenden Personalentscheidungen in der gebotenen Sorgfalt und Ruhe treffen. Es wird keine Vorfestlegungen und Schnellschüsse geben. Nun ist in einem geordneten Diskussionsprozess der Partei über die personelle Neuaufstellung der Partei zubefinden. Dies erfordert Zeit.

Wir stehen jedoch auch direkt vor der Kommunalwahlam 26. Mai und vor der Bundestagswahl im September. Darum werden wir dafür Sorge tragen, dass die Partei zu jeder Zeit handlungs- und entscheidungsfähig ist und Stabilität an der Spitze schnell wiederhergestellt wird. Unser Ziel ist es, die Personalentscheidung bis zum 16. März abzuschließen. Dies ermöglicht die Einbindung der Parteibasis. Wir werden dem Landesvorstand vorschlagen, dass bis zur regulären Sitzung des Landesvorstandes am 24. Januar mögliche Bewerber benannt werden sollten, die sich der Parteibasis vorstellen sollen.

 

verantwortlich:

Christine Ström

Pressesprecherin

CDU Schleswig-Holstein

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