
Pressemitteilung zum Kauf eines Geländeteils der Scholtz-Kaserne durch die Stadt
Für Neumünster bietet sich durch den Kauf der Teilfläche die große Chance, innenstadtnah Bauflächen auszuweisen. Größere städtische Flächen für Einfamilienhausbebauung stehen zur Zeit nicht zur Verfügung.
Der aktuelle Wohnungsbestand in Neumünster umfasst rund 2 000 leerstehende Wohnungen. Es ist also ein ausreichendes Mietwohnraumangebot vorhanden. Das Innenministerium hat für Neumünster keinen weiteren Bedarf an sozial geförderten Wohnraum über die vorhandenen knapp 3 000 hinaus gesehen.
"Der Wunsch nach Wohneigentum, in welcher Form auch immer, ist in Neumünster ungebrochen. Die CDU setzt sich dafür ein, das auch zu ermöglichen. Wir schlagen vor, Familien mit Kindern, die sich ein eigenes Heim schaffen wollen, ähnlich wie in der Frankenstraße beim Grundstückspreis entgegen zu kommen", erklärte die Sprecherin für den Bereich Bau, Planung und Umwelt, Helga Bühse.
" Die Eigentümer einer Immobilie sind standorttreu. Davon profitiert die Stadt. Es ist in unserem Interesse, Neumünsteraner langfristig an die Stadt zu binden bzw. Interessierte von außerhalb eine zentrumsnahe mit vielen großen Bäumen bewachsene attraktive Baufläche anzubieten. Ein zweites Ruthenberg darf es nicht geben. Durch den hohen Anteil an geförderten Wohnungen ist dieser Stadtteil zu einem sozialen Brennpunkt geworden mit einem Leerstand von faßt 50 %. Das darf sich nicht wiederholen.
Die CDU strebt an, zukünftig bei entsprechende Bauleitplanverfahren in jedem Stadtteil altengerechtes Wohnen zu ermöglichen. Auf dem Gelände der Scholtz-Kaserne sollte in Zusammenarbeit mit Investoren diese Überlegung mit eingeplant werden. Der Standort wäre ideal," erklärte die Ratsfrau Helga Bühse.
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