
Unter Rückgriff auf die Bemerkungen des Sozialdezernenten Günter Humpe-Waßmuth zur Zahl der Wohngeldbezieher („Wir brauchen Arbeitsplätze.“ Zitat in HC vom 6.12.) unterstreicht die CDU die Bedeutung der Schaffung neuer Arbeitsplätze in Neumünster durch das Designer Outlet Center (DOC), das geplante ECE-Einkaufszentrum „Holsten-Galerie“ und die eventuelle Errichtung eines Amazon-Logistikzentrums.
Ratsfrau Helga Bühse (CDU) weist darauf hin, dass die Betriebe im DOC mittlerweile schon mit einem sogenannten „Karrieretag“ nach Arbeitskräften suchen. Die Zahl der Arbeitsplätze solle nach der Erweiterung bis 2015 auf 1.000 ansteigen.
Helga Bühse: „Für uns ist völlig unverständlich, dass die SPD auf einem Kreisparteitag und in der Ratsversammlung die geplante „Holsten-Galerie“ in der Innenstadt abgelehnt hat. Das Einkaufszentrum wird eine gewaltige Aufwertung der Innenstadt mit sich bringen und weitere 700 Arbeitsplätze können entstehen. Sie werden in starkem Maße dadurch entstehen, dass Auswärtige die Innenstadt aufsuchen und in Neumünster einkaufen und essen gehen. Auch außerhalb der Holsten-Galerie werde es zahlreiche neue Arbeitsplätze durch Kunden der Holsten-Galerie geben.“ Standort-Alternativen zum Sager-Gelände standen praktisch nicht zur Verfügung. Diesbezüglich sei die SPD jahrelang auf „Innenstadt-Geisterfahrt“ gewesen.
Helga Bühse: CDU und FDP seien die einzigen Parteien gewesen, die das Projekt „Holsten-Galerie“ klar gestützt haben. „Die CDU hatte jahrelang mit ECE Kontakt, um einerseits die städtischen Interessen deutlich zu machen und andererseits den Investor am Standort Neumünster interessiert zu halten.“ Viele Jahre habe es seitens des Vorgängers des heutigen Oberbürgermeisters hinhaltenden Widerstand gegen das Projekt gegeben. „Letztlich ist es politisch allein dem jahrelangen Kampf der CDU zu verdanken, dass ECE für die Holsten-Galerie 145 Millionen Euro in Neumünsters Innenstadt investieren wird.“
Die CDU, so Helga Bühse, hält die „Holsten-Galerie“ für das „Schlüsselprojekt“ der Innenstadt. Die dadurch erreichte Attraktivierung werde dazu führen, dass sich vermehrt Dienstleistungsbetriebe mit qualifizierten Arbeitsplätzen ansiedeln werden. Dies werde schon in den ersten Jahren nach der Eröffnung sichtbar werden.
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