Seewanderung brachte viele Erkenntnisse

17.07.2014

Am Sonntag lud die CDU-Einfeld zur Wanderung um den Einfelder See ein und viele Interessierte fanden sich morgens um 10.00 Uhr an der Uferstraße ein. Traditionell hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Philipp Murmann die Wanderer begleitet. Doch dieses Mal standen nicht nur die guten Gespräche im Vordergrund, sondern das Thema "Naherholungsgebiet Einfelder See" wurde weiter verfolgt.

Während der Wanderung wurde einmal ein genauerer Blick auf das Naherholungsgebiet Einfelder See geworfen: wie viele Bänke, Mülleimer und Tüten Spender für Hundekot stehen am See?  Wie ist der Zustand des Wanderweges und einige weitere Punkte wurden thematisiert. Erschreckend war für viele die Feststellung, dass die Bereiche, in denen man den See wirklich "erblicken" kann, immer kleiner werden. Die Teilnehmer hatten den Eindruck, dass lediglich an den Strandabschnitten noch ein freier Blick auf den See möglich ist. Sicher, an der einen oder anderen Stelle lässt sich der See auch "mal sehen", doch überwiegen die Abschnitte mit "Naturbewuchs". Bei genauerem Hinsehen mussten die Wanderer feststellen, dass sich hier viele Pflanzen angesiedelt haben und zum Teil massiv ausbreiten, die traditionell gar nicht an den See gehören.
Auf Grund des derzeit sehr niedrigen Wasserstandes war es auch nicht mehr zu übersehen, wie der See zunehmend verlandet. Die Dorfbucht in Mühbrook scheint man fast zu Fuß überqueren zu können, so viele kleine Inselchen haben sich dort bereits mit starkem Bewuchs gebildet.

Für Heinrich Dahmke ist die Verlandung eine natürliche Folge des Wildwuchses am See: Früher wuchs hier Schilf am Wassersaum und jetzt wachsen hier überall Bäume und Büsche. Das Laub, das im Herbst zwangsläufig auch ins Wasser fällt trägt dann zur Verlandung bei. Für die CDU-Einfeld und ihre Vorsitzende Sandra Weiß steht fest, dass es an der Zeit ist, einmal die Debatte zu führen, ob es die richtige Entscheidung ist, den Einfelder See mehr oder weniger sich selbst zu überlassen?
Die CDU-Einfeld wird an diesem Thema dran bleiben. Sie wird die während der Seewanderung zusammengetragenen Punkte, die zu einem besseren Erscheinungsbild und einer noch vielfältigeren Nutzung des Sees führen könnten auf ihren nächsten Mitgliederversammlung diskutieren und daraus folgernd  den einen oder anderen Antrag im Stadtteilbeirat Einfeld einbringen.