CDU hält an Einzelhandels- und Zentrenkonzept (EHK) fest

15.09.2014

„Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept gibt die Grundlage für eine ausgewogene und gesunde Weiterentwicklung des Einzelhandels, deshalb werden wir an der vorgeschlagenen Fortschreibung unbedingt festhalten!“ so die Fraktionsvorsitzende Babett Schwede-Oldehus.

„Nortex ist ein traditionelles Familienunternehmen, welches durch sein Angebot sowie seinen hervorragenden Service weit über die Stadtgrenzen hinaus die Menschen qualifiziert berät und einkleidet. Seit vielen Jahren hat Nortex die Möglichkeit zu erweitern um seinen Ansprüchen gerecht zu werden, bedauerlicherweise  nicht genutzt“ so die Vorsitzende weiter.
In der Fortschreibung des EHK besteht die Möglichkeit einer Umstrukturierung des Sortiments und somit der Erweiterung des Angebotes im Bereich Schuhe. Von „Einschränkungen oder dramatischen Regulierungen“ kann also überhaupt nicht die Rede sein.  Das Anbieten von Drogerieartikeln oder die vom Pächter gar nicht gewollte Erweiterung des Getränkemarktes stellt eine Erweiterung nahversorgungsrelavanter Angebote dar! Eine Einschränkung des Kernangebotes von Nortex besteht an sich gar nicht!
Das Einzelhandelskonzept gibt den Unternehmen den Handlungsrahmen, der Politik den Entscheidungsrahmen. Daran haben sich aus gutem Grund immer alle gehalten.

„Wir sehen in unserem Handeln  nicht nur die Verantwortung für ein einzelnes Unternehmen, sondern die Verantwortung für die weitere Entwicklung der gesamten Stadt!“ so Schwede-Oldehus weiter.
Ein weiteres Fachmarktzentrum – auch zu Lasten bestehender Unternehmen in Wittorf – brauchen wir nicht! Wir müssen uns um die Stärkung des Einzelhandels der Innenstadt parallel zur Holstengalerie kümmern, das ist uns wichtig. Die Unternehmen in der Innenstadt brauchen den Schutz, die Planungssicherheit sowie die Zuverlässigkeit dieses Konzeptes, um überhaupt motiviert weiter zu investieren!

Gleichzeitig warnen wir vor den rechtlichen Konsequenzen, die eine Auflösung des Konzeptes für Neumünster und die weiteren Bauvorhaben bedeuten würde. Auch die Möglichkeit einen neuen (teuren!) Gutachter zu bestellen, der dann ja nicht mehr als ein „Gefälligkeits“-Gutachten erstellen würde, ist für uns nur der Ausdruck mangelnder Argumente.
„Wie weit will die SPD mit Ihrer Klientelpolitik denn noch gehen?“ fragt die Fraktionsvorsitzende weiter.
Als Vertreter der Bürgerinnen und Bürger müssen wir den gesamten Kontext der Stadtentwicklung  im Auge behalten. Das EHK gibt uns dazu den Rahmen und die Entscheidungshilfe.